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Satinova Ragdolls
12.02.2021    Die liebe Ungeduld - und eine schwer erfüllbare Liste

Wieder sind fast 2 Wochen vergangen seit dem letzten Post, zwei Wochen, in denen wir uns zwischen all den Nachrichten, betreffend das große C, nach anderen, erfreulicheren Dingen sehnen. Ich zum Beispiel beschäftige mich dann gern freizeitmäßig mit meinen Zuchtplänen - und weil ich versprochen habe, euch teilhaben zu lassen, wie das so im "Innern" einer Zucht läuft, bekommt ihr das nun hautnah mit.

Zurzeit schwanke ich wie das berühmte Rohr im Wind. Oder wie ein Teenager, heute himmelhochjauchzend, dann wieder zu Tode betrübt. Na ja, es ist nicht ganz so schlimm, aber es ist eben aktuell eine Tugend gefragt, über die ich nicht immer in ausreichendem Maße verfüge: Geduld. Einfach abwarten können.

Stattdessen hibble ich herum und ertappe mich dabei, wie ich Béa dauernd, wenn sie zum Schmusen auf meinen Schoß kommt, am Bauch herumfummle und nachsehen will, ob nun (zum Kuckuck noch eins!) die Zitzen endlich leuchten und deutlich größer geworden sind. Es sah doch so gut aus!!! Aber nein, es ist alles unverändert - und als nun auch noch Heulboje Fenja begann herumzugurren, habe ich das sofort als "neuerliche Rolligkeit" interpretiert und war entsprechend mies gelaunt. Denn das würde bedeuten, dass Dorian bislang nicht mit scharfer Munition geschossen hat - und das wiederum würde meine wundervollen Pläne nachhaltig durcheinander bringen.
Ohne Kater keine Kitten, so ist es nun mal. Was würde ich denn nun machen, wenn es bei Dorian bei den Bedeckungen ohne Resultat bliebe? Santano ist noch zu jung, der spielt noch babyhaft mit den anderen - also bleiben nur 2 Varianten:

Variante 1: Wir gehen fremddecken.

Variante 2: Ich besorge mir einen "neuen" Kater.

Zu Variante 1:

Das habe ich jetzt zunächst für Mahalo entschieden, die traumhaft schöne Black Tabby Solid Bicolor Katze, die bei Daniela und ihrer Familie in Iphofen wohnt. Obwohl eigentlich nur ein Wurf abgesprochen war, ermöglicht mir Daniela einen zweiten (und letzten), wofür ich sehr dankbar bin. Fotos ihres letztjährigen bunten Wurfes sind noch auf der "Kitten 2020"-Seite zu sehen. Allerdings muss der Kater auch passen - ohne Papiere geht gar nichts und auch die Gesundheit und Potenz müssen stimmen. Preis und Entfernung sollten auch noch akzeptabel sein.
Mein Vater hat mich gefragt, weshalb ich denn nicht mit all meinen Mädels fremddecken ginge, wenn nötig. Na ja, ganz einfach: Das geht mal für einen oder zwei Würfe, aber ansonsten summiert sich das derart auf (Decktaxe + Fahrtkosten + Voruntersuchungen der zu deckenden Katze + Zeitfaktor), dass ich mir auch einen eigenen Kater kaufen könnte, und den habe ich dann zumindest dauerhaft und ohne Fahrtaufwand. Man darf zwar im Allgemeinen, sollte die Katze nicht aufgenommen haben, einmal kostenlos zum Nachdecken kommen, aber selbstredend mit derselben Katze und nicht mit Nummer 2. ;)

Zu Variante 2:

Nur um zu erläutern, wie schwierig es ist, spontan und dennoch dauerhaft an einen anderen Ragdoll-Deckkater zu gelangen... guckt euch mal spaßeshalber auf Facebook, den eBay Kleinanzeigen, bei Quoka oder bei "Deine Tierwelt" um - ein Alptraum!
Vor allem wenn man die nachstehende Liste akribisch abarbeitet.

"Mein" Kandidat muss nämlich gleichzeitig alle möglichen Bedingungen erfüllen:

1. Er muss mir gefallen (und da ich inzwischen gewisse Ansprüche stelle, ist schon allein das nicht ganz einfach). Das heißt: Der Typ und der Körperbau müssen stimmen, ich will einen schönen Kater-Kopf (so wie Fynn oder Zac oder Santano), keinen verkappten Perser mit Hängebacken, aber auch keine Spitzmaus. Es darf kein Schielen geben, eine gute Augenfarbe sollte er haben und einen guten Charakter (kein Haudrauf und kein Paniker).

2. Er muss gesund sein, am besten gengetestet (wobei ich das nachholen könnte, natürlich mit dem Risiko, dass nicht alle Werte top sein könnten).

3. Sein Stammbaum muss a) vorhanden sein, b) vollständig sein (ich habe kürzlich von "halben Stammbäumen gelesen", Hilfe! Das sind keine Stammbäume!) und c) genetisch zu meinen Katzen passen.

4. Er muss überhaupt zu bekommen sein - freilich gibt's eine Reihe Kater, die die oben genannten Kriterien erfüllen, aber die sind normalerweise in anderen Zuchten aktiv - oder kastriert.

5. Er muss erwachsen sein - denn einen tollen Nachwuchs-Jungkater habe ich ja bereits.

6. Er muss potent sein. Günstigstenfalls müsste er schon Deckerfahrung oder gar schon erfolgreich gedeckt haben. Eine zweite mögliche "Luftpistole" zu kaufen, wäre nicht zielführend.

7. Dank Corona kommt noch ein weiterer Punkt hinzu: Er muss sich irgendwo in Deutschland befinden, denn aktuell komme ich ja gar nicht über eine Grenze.

8. Und dann - als letztes, aber nicht ganz unwichtiges Kriterium - muss er auch irgendwie in einem erträglichen finanziellen Rahmen liegen. Aktuell gehen die Preise für Rassetiere durch die Decke, und nachdem ich vor kurzem erfahren habe, dass jemand für seinen (Zucht)kater über 4000 (!!!) Euro bezahlt hat (um die 3000 waren es auch schon vorher für entsprechende Tiere im eigenen Land), ist mir glatt vorübergehend die Luft weggeblieben. In der Schublade liegen habe ich so viel Geld jedenfalls nicht.


Soooo - und nun wisst ihr, weshalb ich dringend hoffe, dass ich mich hinsichtlich des Zustandes von Béa und Fenja täusche, und dass sowohl diese beiden als auch Unicorn DOCH schwanger sind. ;)
bea_schmust
Ich bleibe dabei: Béa ist aktuell äußerst anhänglich. Würde ich ihre Schwangerschaft rein nach Verhalten beurteilen müssen, würde ich sagen, es ist ganz eindeutig: Schwanger.

Wenn ich aber ihre Zitzen anschaue, bin ich schon längst nicht mehr so sicher. Alles unverändert (und das wäre mehr als seltsam). Bauch abtasten bringt irgendwie auch nichts. Ob es nur EIN Baby wird? Dorian war auch ein Einzelkind...
foeten-katze1-DW-Wissenschaft-Isselburg-jpg
Damit wir uns lieber wieder mit eben jenen positiven Möglichkeiten befassen, hier noch ein paar Fotos aus dem Mutterleib einer Katze - allerdings keiner Ragdoll, aber die Bilder sind trotzdem fantastisch:
foeten-katze2-DW-Wissenschaft-Isselburg-jpg foeten-katze3-DW-Wissenschaft-Isselburg-jpg traechtig
Wenn man nur mal innen reinschauen könnte! Aber die Fahrt zum Tierarzt plus Ultraschall sind so stressig, dass eine Katze evtl. resorbieren kann...
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